Fortsetzung

neuere Beiträge

13./14. September
2014

Infostand der IGFM-Arbeitsgruppe München beim Corso Leopold im September 2014

Themen
  • Religionsfreiheit weltweit
  • Christenverfolgung heute
  • Die Situation Tibets und Ostturkestans
  • Der Fall Gao Zhisheng
    Zwar wurde Herr Gao frei gelassen, aber "völlig zerstört" sagt seine Umgebung.
  • Die Menschenrechtslage in der VR China


Sonntag,
31. August
2014


Liebe Russland-Interessierte und Unterstützer der 31er-Mahnwache,
zur nächsten Mahnwache für die Versammlungsfreihet am Sonntag, den 31. August, laden wir ganz herzlich ein.

Treffpunkt und Ort der Mahnwache ist wieder der Europaplatz gegenüber dem Generalkonsulat der Russischen Föderation.
Die Zeit ist wie gewohnt 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr.

Unsere Forderungen werden neben der uneingeschränkten Gewährung der Versammlungsfreiheit (Artikel 31 der Verfassung der Russischen Föderation) die sofortige Freilassung aller friedlichen Demonstranten und politischen Häftlinge sein.

Die russischen Staatsorgane reagieren mit repressiven Maßnahmen auf die Zunahme der gewaltfreien politischen Proteste im Land. Neue Gesetze schränken die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit ein. Menschenrechtsverteidiger, Journalisten und Rechtsanwälte sind weiterhin Schikanen ausgesetzt, gleichzeitig werden gewaltsame Angriffe auf sie nicht gründlich untersucht.
Wir fordern die Wahrung aller Menschen- und Bürgerrechte und verlangen von Präsident Putin, diese Rechte zu schützen und keine Verstöße zuzulassen, zu dulden oder zu akzeptieren!

Für die Unterstützung der Mahnwache und die Weitergabe dieses Aufrufs an interessierte Freunde, Bekannte und Kollegen sind wir sehr dankbar und freuen uns auf rege Teilnahme.

Viele Grüße
Sören Mayer
für die Gruppe 1473 (Russland-Gruppe)
Amnesty International, Bezirk München und Oberbayern
09. August
2014

Gedenkveranstaltung in der Münchner Fußgängerzone zur Erinnerung an das Massaker an politischen Gefangenen im Iran im Jahr 1988

Von Sommer bis Herbst 1988 wurden nach Angaben oppositioneller Kräfte 30.000 politische Gefangene vom Mullah-Regime ermordet.

Juli 2014

Infostand der IGFM-Arbeitsgruppe München am 03. Juli 2014 auf dem Geschwister-Scholl-Platz

Themen:
  • Religionsfreiheit weltweit
  • Christenverfolgung heute
  • Die Situation Tibets
  • Der Fall Gao Zhisheng
  • Die Menschenrechtslage in der VR China


Juni 2014

Augsburg: IGFM-Infostand und Vortrag beim "Earth Peace Day"

"Armut und Hungersnöte, Benachteiligung, Ausbeutungen, Ungerechtigkeiten, Verfolgungen religiöser und politischer Art lassen Menschen weltweit leiden. Rassismus ist an der Tagesordnung und führt zur völlig ungerechtfertigten Diskriminierung von Menschen nur auf Grund anderer Hautfarbe, Religionszugehörigkeit oder Nationalität und das in Zeiten, in welchen Integration und Inklusion politische Zielsetzungen sind. (...)
Um gegen diese eben aufgeführten Missstände vorzugehen, haben sich bereits viele Menschen in Friedens-, Menschenrechts-, Umwelt- und Tierrechtsorganisationen zusammengeschlossen. (...)
Das Event des Earth-Peace-Days soll also alle an diesem Tag im Engagement für ein großes und übergeordnetes Ziel vereinen:
einer besseren Welt mit Frieden auf Erden für Mensch, Tier und Umwelt."
Aus der Selbstdarstellung des "Earth Peace Day":
Webseite des "Earth Peace Day"



Erstmals war die IGFM beim Augsburger "Earth Peace Day" vertreten. Alle teilnehmenden Gruppen stellten sich auf der Bühne mit einem Vortrag vor, natürlich auch die IGFM. Bei seinem Referat knüpfte der Münchner Arbeitsgruppensprecher Jürgen Thierack an den Film "Die Frau vom Checkpoit Charlie" an, um die Geschichte der IGFM zu erläutern. Es wurden die Schwerpunkte der aktuellen Arbeit der IGFM und auch die der Arbeitsgruppe München geschildert.
Der Info-Tisch fand reges Interesse, so dass das mitgebrachte Material knapp wurde und teilweise sogar ausging. Es wurden Unterschriften für den politischen Gefangenen Gao Zhisheng in der VR China und das Kloster Mor Gabriel in der Türkei gesammelt. Etliche Besucher trugen sich in eine Liste ein, um mit der IGFM weiteren Kontakt zu halten.
Schon gleich am Ende des Tages wurde vereinbart: Die IGFM ist im nächsten Jahr wieder dabei.

04. Juni
2014

2014

Auch mit diesem Anhänger, hier in der Nähe des chinesischen Generalkonsulats, protestieren die Uiguren in München
gegen die fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen in ihrer Heimat Osturkestan.

06. März
2014

Vortrag mit Diskussion: "Menschenrechte und Islam"

  • Menschenrechtsprobleme, die sich aus den Grundlagen des Islams ergeben
  • Praxis islamischer Staaten
  • Der steinige Weg zum Euroislam
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  • Datum: Donnerstag, 06. März 2014
  • Uhrzeit: 19:00 bis ca. 21:00 Uhr
  • Ort: Restaurant Rhodos, Friedenheimerstr. 27
    (Ecke Agnes-Bernauer-Str., Tram 19, Bus 130, 131 Agnes Bernauerstr. / U5 Friedenheimerstr.)
  • Einladungsflyer

Als 1948 die UNO die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" verabschiedete, haben nur 9 islamische Länder zugestimmt. 1990 wurde dann die "Kairoer Erklärung der Menschenrechte" von den 57 Staaten der OIC (Organisation islamischer Länder) beschlossen. Sie unterscheidet sich von obiger Erklärung im Wesentlichen durch den Scharia-Vorbehalt. Ist sie dadurch entwertet? Um das zu verstehen muss man die Grundlagen des Islams kennen.

Der Vortrag geht auf Koran, Sunna (Lebensgewohnheiten Mohammeds) und Sira (Biographie Mohammeds) ein und stellt die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten dar. Es werden auch die positiven Aspekte nicht unterschlagen und Lösungsmöglichkeiten für die gesamte Problematik aufgezeigt.

31. Januar
2014

Protestaktion gegen die Teilnahme des iranischen Außenministers an der Münchner Sicherheitskonferenz 2014
Film bei YouTube

10. Dezember
2013
  • Infotisch 16:00-19:00 Uhr auf dem Odeonsplatz

  • Kunstausstellung 'Bilder gegen Gewalt'

    "Bilder gegen Gewalt" zeigen im Rahmen "Tag der Menschenrechte" (10.12.) die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte und die Private Berufsfachschule für Bildende Kunst-München sowie der Arbeitskreis Egerländer Kunstschaffende (AEK) am 10. und 11. Dezember im Haus der Berufsfachschule Hermann-Lingg-Str. 13, 80336 München.

    Öffnungszeiten sind (bei freiem Eintritt) von 17 Uhr bis 21 Uhr.

    Neben Bildern aus dem Berufsschul-Archiv sind Arbeiten zu sehen von Heidemarie Büscher, Anton Emert, J. Hozak (Tschechien), C. Freire (Brasilien), Bernhard Kumpf, C. Kollin, Pavla Engelhardtova (Tschechien), H.F. Schweitzer, Kerstin Siech und Robert Trautwein.

Arbeit
für
Tibet
Mahnwache für Tibet am 10. August 2013 in der Neuhauser Straße

  • 10. März 2012 - Tibet-Aktionstag München, Rede (YouTube-Video) von Jürgen Thierack, Sprecher der IGFM-Arbeitsgruppe München

Freitag,
05. Juli 2013

Mahnwache gegen erzwungene Organentnahmen und illegalen Organhandel

Systematisch organisierter Organraub ist ein massives Verbrechen gegen die Menschenrechte. In der Volksrepublik China fallen jedoch jedes Jahr Zehntausende von Menschen diesem Verbrechen zum Opfer - mit diesem Missbrauch muss endlich Schluss sein! Mit ihrer deutschlandweiten Kampagne macht die IGFM auf erzwungene Organentnahmen in der Volksrepublik China und anderen Ländern aufmerksam. Am 5. Juli werben IGFM-Mitglieder und -Unterstützer in München für Aufmerksamkeit gegenüber dieser besonderen Art der Menschenrechtsverletzung und setzen sich für ein sofortiges Ende der illegalen Praxis ein.

Wir hoffen auf Ihre aktive Beteiligung - kommen Sie vorbei, informieren Sie sich, helfen Sie mit - unterschreiben Sie die Petitionen und verteilen Sie Flyer. Jeder Beitrag hilft!

26./27.
Oktober
2012
In München machte der Fackellauf am Stachus Station

"Flamme der Wahrheit"

Der Fackellauf für Tibet - Die "Flamme der Wahrheit" (The Flame of Truth) - reiste um die Welt und war am 26./27. Oktober 2012 in München.

Der IGFM-China-Experte Peter Ernst Müller, im Bild unten rechts auf der Tribüne, hielt eine mit viel Zustimmung bedachte sehr engagierte Ansprache. Die IGFM München war mit einem kleinen Infotisch vertreten.

Die Rede (PDF) von Peter Ernst Müller
Informationen (PDF) zur Aktion "The Flame of Truth"

Samstag,
24. März 2012

Mahnwache für Pastor Youcef Nadarkhani

Datum: Samstag, 24. März 2012
Uhrzeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Odeonsplatz (vor der Feldherrenhalle)

Mitglieder der IGFM und Unterstützer protestieren mit einer Mahnwache gegen die drohende Hinrichtung des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani.

Der iranische Konvertit und Pastor Youcef Nadarkhani befand sich jahrelang im Gefängnis. Am 22. September 2010 wurde er wegen "Abfalls vom islamischen Glauben" und "Verbreitung nichtislamischer Lehre" zum Tode durch den Strang verurteilt. Offensichtlich aufgrund des starken politischen Drucks wurde es zunächst nicht vollstreckt, jedoch wurde das Gefängnis, in dem er einsaß, angewiesen, die Hinrichtung vorzubereiten.

Youcef Nadarkhani wurde am 8. September 2012 im Rahmen eines erneuten Gerichtsverfahrens vom Vorwurf der Apostasie freigesprochen und aus der Haft entlassen.
Es zeigt sich, dass der Einsatz für die Menschenrechte lohnt. Weitere Informationen zum Fall.

Iran-
Aktionen

Juni
-
Oktober
2010

  • Internationaler Tag gegen die Todesstrafe
    Videodokumentation der Aktion in München am 10. Oktober
  • Ahmadinedschad vertritt nicht das iranische Volk
    Videodokumentation der Aktion in München am 29. September
  • Freiheit für alle politischen Gefangenen im Iran
    Videodokumentation der Aktion in München am 09. September
  • Bürger der Welt gegen Steinigung, Hinrichtung und Folter
    Videodokumentation der Aktion in München am 26. August
  • Demonstration gegen die Diktatur und die Menschenrechtsverletzungen im Iran
    "Am Jahrestag der großen Wahlfälschung vom 12. Juni 2009, durch welche Ahmadinejad das Präsidentenamt erneut an sich gerissen hat, protestieren wir zeitgleich mit unseren Freunden und freiheitsliebenden Menschen weltweit, in und außerhalb Irans, gegen die Diktatur und die eklatanten Menschenrechtsverletzungen im Iran."
    MÜNCHENER AKTIONSBUNDNIS FÜR IRAN (M.A.F.I.)
    Videodokumentation Teil 1 Teil 2 Teil 3
    Abschlussrede (PDF)

13. März 2010

Das Konsulat der Islamischen Republik Iran feierte am 13. März 2010 im Hotel Bayerischer Hof. Irans stellvertretender Staatspräsident, Baghai, war auch anwesend.
Zu den Hintergründen gibt es bei Free Iran now! verschiedene Beiträge. Siehe auch "Hoteltraditionen?"

Verschiedene Organisationen protestierten. => Videodokumentation
United 4 Iran - Deutschland
Freedom for Iran
Münchener Verein für die Freiheit im Iran

   
Iran

Eine Initiative Münchner Bürger organisierte am 31. Juli 2009 auf dem Marienplatz ein Konzert mit Redebeiträgen und bunter Luftballonaktion.

Rechtsanwalt Andreas Moser berichtete über seine Hafttage im Iran (Video bei YouTube)


Das Bündnis 'United 4 Iran' organisierte am 25. Juli 2009 einen internationalen Aktionstag gegen die anhaltenden Verletzungen der Menschenrechte im Iran.

Auch in München gab es eine Kundgebung am Stachus mit Beiträgen von Parteien und Kirchen sowie einen Demonstrationszug durch die Innenstadt. (Video bei YouTube)


"Free Iran Now"

ist ein internationales Komitee u.a. aus Journalisten und Publizisten für die Solidarität mit der iranischen Freiheitsbewegung!

Aktuelle Meldungen und Berichte:
http://freeirannow.wordpress.com

Die IGFM hat ihren Medienpreis für Menschenrechte 2009 der Lage in der 'Islamischen Republik Iran' gewidmet.

18. Juli 2009

Ein Demonstrationszug quer durch die Münchner Innenstadt, angeführt von der 'Tian Guo Band', protestierte gegen die weiter anhaltende Verfolgung der Falun-Gong-Bewegung in der VR China.

IGFM-Sprecher Jürgen Thierack berichtete, dass alle Menschenrechtsorganisationen die Verfolgung von einem neutralen Standpunkt aus bestätigen und verlas die erschütternde Schilderung einer Folterung.

15./16. Juli 2009

MEMORIAL Deutschland e.V.

betrieb aus Anlass des diesjährigen Petersburger Dialogs in München in Zusammenarbeit mit ai einen Infostand in der Münchner Innenstadt.

Unser Mitarbeiter Wilhelm H. Ludwig (Bild) half mit.

http://www.memorial.de

Die Standaktivisten erreichte eine traurige und empörende Nachricht:

Am 15. Juli 2009 wurde Natalja Estemirowa entführt und am selben Tag in einem Wald mit mehreren Schussverletzungen tot aufgefunden.

05. März 2009
Ehrung für jahrelanges Engagement:
Adelheid Dönges und Uschi Arnsberger gewürdigt

Aus Anlass der Neureröffnung des Regionalbüros Süd der Tibet Initiative Deutschland e.V. gab es in München einen Empfang, bei dem der unermüdliche Einsatz der beiden Frauen durch die Überreichung von Blumen und tibetischen Schals gewürdigt wurde.

Frau Dönges hat unter igfm-muenchen.de die umfangreichste Sammlung von Dokumenten zum Thema Tibet und Menschenrechte in deutscher Sprache erstellt und betreibt unseren Tibet-Nachrichtendienst per eMail.

Frau Arnsberger hilft seit vielen Jahren bei unseren Info-Ständen mit.

November 2008

Gedenkmarsch zum 75. Jahrestag des Holodomor von 1932-33 in der Ukraine

Ich wende mich an Sie im Namen der Nation, die rund zehn Millionen Menschen durch den Holodomor, den Genozid, der an unserem Volk verübt wurde, verloren hat. Es ist mein dringendes Anliegen, dass die Wahrheit über alle Verbrechen gegen die Menschheit bekannt wird. Nur auf diese Weise können wir sicherstellen, dass Verbrecher nie wieder durch Gleichgültigkeit ermutigt werden.
Victor Yushchenko, Präsident der Ukraine

Wir Ukrainer in Deutschland schließen uns diesen Worten an und rufen die Weltgemeinschaft auf, diese historische Katastrophe des 20. Jahrhunderts anzuerkennen.

Kind zur Zeit
des Holodomor
Quelle: Wikipedia

Zum Abschluss des von Präsident Victor Yushchenko am 23. November 2007 für das Jahr 2008, unter dem Motto "Die Ukraine gedenkt - die Welt erkennt an!", ausgerufenen Gedenkjahres des Holodomor von 1932-33 findet in München zu Ehren der Opfer am Samstag, 22. November 2008, ein Gedenkmarsch statt. Der Gedenkmarsch beginnt um 16.00 Uhr mit einer Kundgebung am Wettersteinplatz (U1 - Wettersteinplatz) und verläuft anschließend über die Candidstraße zur Schönstraße bis zum Ukrainischen griech.-kath. Gemeindezentrum Maria Schutz und St. Andreas, Schönstr. 55.
Im Anschluss an den Gedenkmarsch (18.00 Uhr) findet ein Gedenkgottesdienst, sowie die Einweihung der Gedenktafel zu Ehren der Opfer des Holodomor durch den Apostolischen Exarch für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, S.E. Bischof Petro Kryk statt.

Anfang der 30-er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde im Zentrum Europas, in der Ukraine, der damaligen Kornkammer der UdSSR, vom kommunistisch-stalinistischen Regime der entsetzliche Akt des Genozids gegen Millionen von Ukrainern verübt. Der Zynismus dieser Politik bestand darin, dass durch die absichtlich herbei-geführte Brotverknappung und die daraus resultierende Hungersnot, das ukrainische Volk, ein Volk von Getreidebauern, unterworfen und ausgerottet werden sollte. Um diese Pläne durchzusetzen, beschlagnahmte die Staatsmacht ausnahmslos alle Nahrungsmittel - bis zum letzten Saatkorn.

Gerade in diesen Jahren sind im Zentrum, Süden, Norden und Osten der heutigen Ukraine, bzw. im Gebiet Kuban, das zu zwei Dritteln von Ukrainern bewohnt war, Millionen von Menschen gestorben, darunter auch die Vertreter von vielen anderen Völkern. Dieser Akt des Genozids gegen das Ukrainische Volk wird Holodomor genannt.

Das Wort Holodomor ist zusammengesetzt aus den beiden ukrainischen Worten: Holod (Hunger, Hungern, Hungersnot) und Moryty (Leid veranlassen, Tötung, Vernichtung) und entspricht dem Tatbestand des Genozids gegen die ukrainische Bevölkerung, welcher vom kommunistischen Regime 1932-33 begangen wurde.

Es war eine bewusst und systematisch durchgeführte Ermordung von Millionen Menschen. Heute werden weltweit in Archiven Gründe und Folgen der Tragödie erforscht, um den Zynismus der Kommunisten in Russland und der Ukraine zu brechen, die den Holodomor weiter als Naturkatastrophe verbuchen.

Dokumente aus dem ukrainischen Archiv belegen, worauf viele Historiker und Überlebende seit Jahren hingewiesen haben: Die Hungersnot wurde von Stalins Regime von Moskau aus regelrecht organisiert und von lokalen Aktivisten - gekauften armen Ukrainern - ausgeführt, um den Widerstand der ukrainischen Bauern gegen die Zwangskollektivierung und drohende Enteignung zu brechen.

Unter Stalin galt der Ukrainer als "Feind der Sowjetunion", der das sowjetische "Gemeingut" verschwendete. Die Zahl der Toten wird auf sieben Millionen geschätzt - drei Millionen davon waren Kinder.

Jahrzehntelang wurde der Horror totgeschwiegen: Es wird danach gestrebt, dass die offizielle Anerkennung des Schicksals vieler Ukrainer weltweit dazu führt, dass die ganze Wahrheit ans Licht kommt.

Das Ziel der internationalen Anerkennung des Holodomor 1932-33 als Genozid ist die Verurteilung der Verbrechen des kommunistischen Stalin-Regimes und Wiederherstellung der historischen Gerechtigkeit, Wahrnehmung der Verpflichtung gegenüber Millionen schuldloser Opfer. Durch Gleichsetzung von Holodomor und Genozid versucht die Ukraine darüber hinaus die Öffentlichkeit auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass die Hungersnot auch heute noch als Waffe gegen Menschen eingesetzt wird. Darin sieht die Ukraine ein Ziel, der Verbreitung dieser widerlichen Erscheinung in der Welt vorzubeugen.

Die Parlamente der USA, Australiens, Kanadas, Spaniens, Estlands, Polens, Ungarns, Argentiniens, Litauens, Georgiens, Belgiens, Brasiliens, Ecuadors, Italiens, Kolumbiens, Lettlands, Mexikos, Moldawiens, Paraguays, Perus, des Vatikans, die Parlamentarische Versammlung der OSZE und am 23.10.2008 das Europäische Parlament haben den Holodomor als Genozid am ukrainischen Volk bzw. als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkannt. 63 Länder der Welt haben 2003 die UNO Resolution bezüglich des Holodomor unterstützt.

Oksana Rusam
Ukraina-Gesellschaft e.V.
Am Himbeerschlag 2
Tel. 089/3516448, Mobil: 0177-1912573

August 2008

GAO Zhisheng:

Chinas Hoffnung

Mein Leben und Kampf als Anwalt im größten kommunistischen Staat

GAO Zhisheng, Rechtsanwalt und Aktivist. Furchtlos und gewissenhaft.

Geboren und aufgewachsen in einer Höhle, wo nur die Sterne die Zeit ansagen, stieg GAO Zhisheng aus der Armut auf und wurde zu Chinas bedeutendstem Anwalt.
Mutig hat er nach Gerechtigkeit gesucht für die besonders bedrängten Gruppen, wie die Armen, die Behinderten, und die Verfolgten. Doch GAOs Stärke hat den Zorn der kommunistischen Behörden auf sich gezogen.
Seitdem gehören physische Bedrohung und Überwachung durch die Polizei zur täglichen Realität von GAO und seiner Familie. Unbeeindruckt dessen hat er, der Tradition des gewaltlosen Gandhi folgend, seiner Forderung nach Gerechtigkeit und Menschenrechten in China durch die Initiierung eines weltweiten Hungerstreiks Nachdruck verliehen.
Mit seiner unerschrockenen Entschlossenheit und seinem selbstlosen Geist hat er die Herzen von Millionen gewonnen.
Teils Erinnerungen, teils sozialer Kommentar, teils Aufruf zum Handeln, Chinas Hoffnung ist eine eindringliche Darstellung des zeitgenössischen China durch das Leben eines Anwalts. Seine Auswahl an Schriften führt den Leser in ein Dorf im ländlichen China, in städtische Gerichtssäle, in die Folterkammern geheimer Arbeitslager und enthüllt die mafiösen Strukturen eines korrupten Staatsapparats. Chinas Hoffnung ist gleichzeitig amüsant und erschütternd, berührend und fesselnd, dokumentierend und visionär.
Im Jahr 2007 wurde Gao Zhisheng verhaftet und an einen unbekannten Ort verbracht. Am 4. August 2008 enthüllte ein Informant, dass Anwalt Gao gefoltert wurde.
Weiteres und die aktuellsten Meldungen auf der Webseite für Gao Zhisheng.

ISBN 978-3-89688-355-1, 372 Seiten, Preis: 14,95 €, Agenda-Verlag

Zum Buchhandelspreis, ohne Versandkosten, kann das Buch - gegen Rechnung - bezogen werden bei der IGFM München:

info a igfm - muenchen . de

Flyer zum Buch - 10, 20, 100, ... Exemplare - stehen kostenlos zur Verfügung.

  • „Er ist ein Vorbild. China braucht solche Vorbilder, unsere Gesellschaft aber auch. Indem wir GAO Zhisheng unterstützen, stärken wir das Recht in China und die Menschenrechte insgesamt.“
    Karl Hafen, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte
  • „GAO ... ist einer der bekanntesten Dissidenten Chinas. Ein ausgesprochener Kritiker der Regierung … er hat sich der Fälle angenommen, die viele chinesische Juristen nicht einmal anzutasten wagen.“
    The New York Times
25. August 2007

Weltweiter Fackellauf für die Menschenrechte

Unter dem Motto „Keine Olympischen Spiele ohne Menschenrechte“ startete am 9.August in Athen, dem Ursprungsort der Olympischen Spiele, ein weltweiter Fackellauf für Menschenrechte der in den nächsten Wochen und Monaten in über 100 Städten auf allen fünf Kontinenten ausgetragen wird.
Auch die deutsche Sektion der IGFM ist Mitglied der CIPFG und Mitveranstalter des Fackellaufes.

Pressemitteilung im pdf-Format

Ausrichter des weltweiten Fackellaufes ist die CIPFG (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China), eine NGO deren Mitglieder sich aus Politikern wie z.B. Edward McMillan-Scott, Vizepräsident des EU-Parlaments und anderen international bekannten Persönlichkeiten zusammensetzt.
oben:
Der Sprecher der IGFM-Arbeitsgruppe München, Jürgen Thierack, bei seiner Ansprache im Olympia-Park München.
Redetext im pdf-Format.

links:
Marsch vom Olympiazentrum über die Münchner Freiheit zum Marienplatz

rechts:
In Berlin vor dem Olympiastadion übergab das Mädchen Fadu Dai, dessen Vater von chinesischen Polizisten erschlagen wurde, weil er Falun Gong Anhänger war, die Fackel an Ines Geipel, ehemalige DDR Weltmeisterin in der 4x100 m Staffel.

Die Fackel kam aus Berlin und ging von München nach Prag.

27. März 2007

Organraub in China, Meinungsfreiheit in München

Öffentliche Veranstaltung der IGFM München zusammen mit der Zeitschrift Neue Epoche

Es sprechen Menschenrechtsanwalt David Matas, Mitverfasser eines Untersuchungsberichts über das Thema

„Organraub und Organhandel in China“

und
Gang Chen, Organisator einer Kundgebung vor dem chinesischen Konsulat sowie seinen Anwalt Hartmut Wächtler zu dem Thema:

„Friedliche Kundgebungen, um den Organhandel zu stoppen, müssen vor dem chinesischen Konsulat in München erlaubt sein!“

Dienstag, den 27. März 2007, 19 Uhr (Eintritt frei)
Hörsaal 1 der Hochschule für Philosophie München, Kaulbachstraße 31a, U-Bahn Station: Universität (U6/ U3)

Auf der Grundlage offizieller Daten und Angaben zeigt der Bericht des ehemaligen kanadischen Staatssekretärs David Kilgour und des Menschenrechtsanwalts David Matas vom 6.Juli 2006, dass die Herkunft der Organe von über 41.000 Organtransplantationen, die in China seit 2001 vorgenommen wurden, nicht nachvollziehbar ist und sie nicht nur von Exekutierten stammen können.

Kilgour und Matas sind nach ihren Recherchen zu der Überzeugung gekommen, dass in China neben zum Tode verurteilten Strafgefangenen auch Falun Gong-Praktizierende als lebende Organspender mißbraucht werden und zwar in hoher Anzahl. Diese nur aufgrund ihres Glaubens inhaftierten chinesischen Bürger sterben alle im Verlauf der Organentnahme, ihre Organe werden mit großem Gewinn verkauft. Auch Ausländer zählen zu den Organempfängern. Inzwischen wird die führende Rolle des Militärs immer deutlicher, weil das Militär sich – wie auch das Gesundheitssystem – als Unternehmen teilweise selbst finanzieren muss. Viele Transplantationszentren sind Militärkrankenhäuser, die dem Gesundheitsministerium nicht unterstellt sind.

Am 20. Juli 2006 zeigte die Falun Gong Gruppe Münchens während einer Kundgebung vor dem chinesischen Konsulat in München ein Transparent mit der Aufschrift „Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden“. Das Amtgericht Münchens ist der Meinung, dass durch diese Art der Kundgebung die Würde einer diplomatischen Vertretung verletzt worden sei. Herr Gang Chen wurde als Einsatzleiter für schuldig befunden.

Vertreter der Presse sind zu der Veranstaltung sehr herzlich eingeladen. Sie haben auch die Gelegenheit zu Einzelinterviews mit den Referenten. Anmeldungen bei Herrn Solomon 0160 / 94982000.

10. Dezember 2006

Weitere Bilder der Jubiläumsfeier und Preisverleihung
siehe hier

Auszeichnung für unermüdliche Arbeit für Tibet

Das Tibetan Centre for Human Rights and Democracy (TCHRD) zeichnet das Übersetzerteam der IGFM München für sein 10jähriges Bemühen aus, der deutschsprachigen Bevölkerung die traurigen Nachrichten aus Tibet zugängig zu machen.

Am 10. Dezember 2006, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, beging das Tibetische Zentrum für Menschenrechte und Demokratie (TCHRD) gleichzeitig sein 10jähriges Jubiläum. Dabei wurde die Auszeichnung vergeben.

Hier sind einige Bilder der Verleihung der Auszeichnung.

Sie wurde an unserer Statt von Herrn Johannes Haufschild aus Hannover (rechts) entgegengenommen.

Die Auszeichnung ist auf den Namen von Frau Adelheid Dönges ausgestellt, dem eigentlichen "Motor" unserer Tibetarbeit.

Das TCHRD, das 1996 gegründet wurde, ist die erste tibetische NGO im Exil in Indien. Sein Ziel ist die Förderung der Menschenrechte des tibetischen Volkes in Tibet, sowie die Aufklärung der tibetischen Exilgemeinschaft über die Grundsätze der Menschenrechte und Demokratie. Das Zentrum steht unter der Schirmherrschaft des Dalai Lama.

Bei der Festversammlung am 10. Dezember waren hochrangige Vertreter der tibetischen Regierung-im-Exil, sowie Abgeordnete der Volksversammlung und andere Würdenträger zugegen. Den Vorsitz führte der Kalon Tripa, Prof. Samdhong Rinpoche.

Bei der Tibet-Frage geht es um die Wahrheit, und wenn man für die Wahrheit kämpft, darf man nicht warten, bis andere einen dazu auffordern“.
Jampa Tenzin, ein Mönch des Jokhang Tempels

Juni/August 2006

Uighurische Organisation des "Terrorismus" beschuldigt

Am 1. Juni 2006 wurde in München der Verein „Uigurisches Forum" gegründet.

Die satzungsmäßigen Zielsetzungen:

  • Beitragen zum Erhalt der Pflege von Sprache, Kultur, Geschichte und Religion der Uiguren;
  • Sprache und Kultur der Uiguren der deutschen Bevölkerung vorzustellen und ihr näher zu bringen;
  • die Probleme der Umwelt in Uigurien ( Ostturkestan) bewusst zu machen, und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen zu verhindern;
  • den kulturellen Austausch von Deutschen und Uiguren in Deutschland und Europa zu fördern;
  • Verbesserung der schlechten wirtschaftlichen sozialen Situation der Uiguren bewirken;
  • beizutragen, dass die Uiguren das Selbstbestimmungsrecht der Völker gemäß der Resolutionen 1514 und 1541 der Vereinten Nationen von 1960 in Anspruch nehmen können und eine Regierungsform im Sinne von Demokratie und Menschenrechten (UN-Deklaration von 1948) entwickeln können.

Kontakt: Ümit Hamit, Blodigstr. 32, 80933 München, Tel+Fax (089) 27 36 97 25

In einem Artikel „Scaunele terorii“ in der rumänischen Zeitung „ZIUA“ vom 01.08. 2006, zu finden auch als „Chairs of terror“ in der Internetausgabe unter http://www.ziua.ro/index.php?data=2006-08-01 wird der Verein als terroristische Organisation bezeichnet. Der Verein wehrt sich mit einer Gegendarstellung (pdf), die auch Herrn Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier und der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest zur Kenntnis gebracht wurden.

31. März 2006

Peking stellt die Dinge auf den Kopf

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) hat am 31. März 2006 den nachfolgenden Leserbrief der Taiwanesin Wan-Tin Chen-Leh aus Unterhaching veröffentlicht. Frau Chen-Leh antwortete damit auf einen Leserbrief des chinesischen Botschaftsrates Junhui Zhang von der Botschaft Chinas in Berlin (F.A.Z. vom 24. März)

Zum Leserbrief des chinesischen Botschaftsrates Junhui Zhang „Für Chen ist Vereinigung keine Option“, F.A.Z. vom 24. März: Botschaftsrat Zhang beklagt sich darüber, daß die Vereinigung mit dem diktatorisch regierten Festland-China keine Option für unseren taiwanischen Präsidenten Chen Shui-bian sei. Wäre das so unverständlich? Wer will schon mit einem mächtigen Staat zwangsvereinigt werden, in dem Folter an der Tagesordnung ist und pro Jahr über 8000 Hinrichtungen ohne rechtsstaatlichen Prozeß erfolgen? In dem viele Tausende Menschen aus politischen Gründen und wegen ihrer religiösen oder Gewissensüberzeugung inhaftiert sind?  Wo Zehntausende Internet-Polizisten rund um die Uhr zum Beispiel kontrollieren, ob jemand die Worte „Menschenrechte“ oder „Demokratie“ sucht? In dem systemische Korruption herrscht und das systembedingt ständig Umweltkatastrophen größten Ausmaßes produziert? Das weder freie Parlamentswahlen noch freie Medien kennt?  Das unnötigerweise weiter militärisch aufrüstet, während Bauern auf dem Lande häufig nicht einmal wissen, was ein Fieberthermometer ist, wie bei der SARS-Epidemie bekannt wurde? Das uns mit 800 Raketen bedroht und immer wieder demonstrativ militärische Landemanöver abhält? Das mit aggressivem Großmacht-Druck unsere Insel-Demokratie überall international isoliert?

Botschaftsrat Zhang behauptet auch, die Haltung unseres Präsidenten sei nicht repräsentativ für die Bevölkerung. Immerhin wurden alle unsere Politiker und Parteien frei gewählt, während die gesamte Pekinger Führung nicht die geringste demokratische Legitimation besitzt.

Die Pekinger Schalmeienklänge „Friedliche Wiedervereinigung, ein Land, zwei Systeme“ (Zhang) verfangen bei uns Taiwanesen nicht. Man sieht in Taiwan auch, wie etwa in Hongkong mit der Pressefreiheit umgegangen wird. Gerade hat Hongkongs Bischof Zen Ze-Kiun auf dem Augsburger Kongreß über „Kirche in Not“ erläutert, wie die Kommunisten dort nun auch die Privatschulen voll unter ihre Kontrolle bringen wollen. Nicht die unrealistische Formel „ein Land, zwei Systeme“ eröffnet eine gute Zukunft, sondern nur ein fundamentaler Systemwandel auf dem Festland. Nötig sind auch in Festland-China freie Wahlen, ein Mehrparteiensystem, Gewaltenteilung. Davon ist das Land aber noch weit entfernt.

Und die proklamierte Friedlichkeit?  „Wir werden keine ,Unabhängigkeit´ dulden“, droht der Botschaftsrat, und sie „auf keinen Fall erlauben.“ Peking will uns also auf keine Selbstbestimmung gestatten, bei Strafe der Gewaltanwendung. Friedlich ist das nicht. Es entspricht vielmehr dem neuen Anti-Abspaltungsgesetz, das Gewaltanwendung gegen unsere Demokratie ausdrücklich legalisiert. Demgegenüber muß betont werden, daß jede Gewaltanwendung gegen Taiwan einen Bruch des Völkerrechts darstellt. Taiwan (offizieller Staatsname: „Republik China“) erfüllt alle Kriterien des klassischen Staatsbegriffs. Selbst wenn man Taiwan völkerrechtlich nur als „stabilisiertes De-facto-Regime“ einstufte, gälte diesem gegenüber das UN-Gewaltverbot. Die Gewaltandrohungen gegen Taiwan, die chinesische Botschaftsvertreter auch in Deutschland ungeniert auch in Vorträgen und Reden verkünden, sind unerträglich. Sie sollten auch von den Deutschen zurückgewiesen werden. Tatsächlich sind es nicht die Rhetorik oder eher symbolischen Handlungen des taiwanischen Präsidenten, die den Status quo in der Taiwanstraße bedrohen. Dies geschieht vielmehr vor allem durch die forcierte chinesische Aufrüstung (auch zur See) die das strategische Gleichgewicht verändert. Die USA sollen am Eingreifen in einem möglichen Konflikt um Taiwan gehindert beziehungsweise davon abgeschreckt werden.

Zhang schreibt, die internationale Gemeinschaft einschließlich der EU habe „Besorgnis über die gefährliche Haltung von Chen Shui-bian zum Ausdruck gebracht“. Damit stellt er die Dinge auf den Kopf. Gefährlich ist China, nicht der taiwanische Präsident. Ob dieser freilich immer klug handelt angesichts des immer mächtiger werdenden Nachbarn, ist eine andere Frage. Die wirkliche Ursache internationaler Besorgnisse ist jedenfalls die Gewaltbereitschaft Pekings. Das muß einmal klargestellt werden, weil man sich auch im Westen angewöhnt hat, häufig nur noch Taiwan zu kritisieren oder zu ermahnen.

Zhang schätzt es, daß das deutsche Volk die „Wiedervereinigung des chinesischen Volkes immer unterstützt“ habe. Die Deutschen haben sich jedoch niemals für die faktische Herrschaft des KP-Regimes auch über Taiwan ausgesprochen. Und ganz sicher sind die Deutschen gegen jede gewaltsame Vereinigung Taiwans mit dem Festland. Der Botschaftsrat beschwört die „gleiche Geschichte und Kultur“. Zu letzterer gehört aber auch die politische Kultur, in der sich Diktatur und Demokratie grundsätzlich unterscheiden. Was die Geschichte betrifft, so darf auf dem Festland über die schätzungsweise 70 Millionen Toten der Mao-Ära (und die Opfer der KP-Herrschaft seither bis zum heutigen Tage) nichts publiziert werden. Bevor an uns Appelle gerichtet werden, sollte sich China erst einmal mit diesem Teil der  Geschichte auseinandersetzen.

Wan-Tin Chen-Leh, Unterhaching

17. Januar 2006

"Merkel meint, was sie sagt" - Menschenrechtler setzen große Hoffnungen in die Kanzlerin

tz München, Dienstag 17. Januar 2006: Interview mit Martin Lessenthin, Vorstandssprecher und Pressereferent der IGFM.

tz: Wie bewerten Sie es, daß sich Merkel gleich bei Ihrem Antrittsbesuch in Moskau an brisante Themen wie Menscherechte heranwagte?

Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte: Sehr positiv. Am besten gefällt uns, daß Frau Merkel diese Themen schon vorher öffentlich ausspricht und so Druck erzeugt. Eine große qualitative Verbesserung ist auch ihr Treffen mit russischen Bürgerrechtlern. Wir hatten ihr dazu vorher geschrieben.

tz: Klingt als wären Sie mit Gerhard Schröder nicht sehr zufrieden gewesen...

Gerhard Schröder hat uns Menschenrechtler eher entsetzt. Zum Beispiel als eer einmal bei einem Putinbesuch in Deutschland erklärte, die Vorgänge in Tschetschenien müßten differenzierter betrachtet werden. Damit hat er ihm quasi einen Freifahrtschein für die Bombardierung von Bergdörfern gegeben. Solche Beispiele gibt es auch in Bezug auf China. Schröder sah sich eher als "Wirtschaftskanzler". Menschenrechte waren ihm da nicht so wichtig.

tz: Als Wirtschaftspartner ist Rußland aber immer noch sehr wichtig für Deutschland. Für wie ernsthaft halten Sie vor diesem Hintergrund Merkels Bekenntnis, sich für Menschenrechte stark zu machen?

Das ist sicher keine verbale Schaumschlägerei. Frau Merkel ist selbst in einem intoleranten System aufgewachsen. Sie weiß aus ihrer eigenen Biographie, wie wichtig Menschenrechte sind.

tz: Wo muß Merkel dann anfangen?

Im Wesentlichen geht es um drei große Themen. Erstens: Tschetschenien. Hier herrscht totale Willkür. Russisches Militär nimmt etwa Zivilisten als Geiseln, um gegen Untergrundkämpfer vorzugehen. Zweitens: Putins Demontage demokratischer Errungenschaften. Das wäre der Wegkauf von Meinungen. Gazprom ist nicht nur ein Wirtschaftunternehmen. Über das Unternehmen betreibt Putin Medienpolitik und untergräbt die Pressefreiheit. Dann seine Idee, demokratische Instrumente wie Gouverneure nicht mehr wählen zu lassen, sondern vorzuschlagen. Oder daß Nicht-Regierungsorganisationen über Steuergesetze und Behörden zum Schweigen gebracht werden sollen. Und drittens: die neue Art der politischen Gefangenen - nehmen Sie den Fall Chodorkowski. Er zeigt, daß die neuen Oligarchen zwar einerseits mit Putin verstrickt sind, sich andererseits aber nicht sicher fühlen dürfen.

Interview: Carmen Krippl ,tz München

12. Dezember 2005

Die Menschenrechte in der Volksrepublik China

VORTRAG, FILM, DISKUSSION ZUM INTERNATIONALEN TAG DER MENSCHENRECHTE
der alljährlich am 10. Dezember begangen wird

Ort: Hochschule für Philosophie

Veranstalter:

  • Internationale Gesellschaft für Menschenrechte
  • Die Neue Epoche, www.dieneueepoche.com
  • Ostturkestanische Union in Europa e.V.

mit dem Film
COMMUNIST CHARITY (Wohltätigkeit auf kommunistisch)
von Harry Wu (www.laogai.org)

Flyer/Plakat im PDF-Format
Video im RealPlayer-Format, 4 MB
Sprache: Chinesisch

Weitere Berichte in chinesischer Sprache

Die Referenten

Peter Müller
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte

Rede von Peter Müller

Asgar Can
Ostturkestanische Union in Europa e.V
Martin Kritrzler
World Organization to Investigate the Persecution of Falun Gong (WOIPFG)

13./14. Oktober 2005

Flyer (PDF)

Ausstellung Fields of Shame des "Zentrums für Theorie und Praxis der Demokratie" in Krakau

Die IGFM hat in München zwei Tage lang über Menschenrechtsverletzungen informiert. Am Sendlinger Torplatz war die große Wanderausstellung „Fields of Shame“ aufgebaut, die in 36 deutschen Städten gezeigt wird. Sie besteht aus Bildern und Zitaten von Opfern aus China/Tibet, Nordkorea, Burma und Kuba.

Die Installation mit ihren Eisengittern und Lampen ähnelt einem Gefängnishof. Sie zog zahlreiche Passanten in ihren Bann. Viele studierten lange die Bild- und Texttafeln.

http://www.fieldsofshame.org

Eröffnung

(von rechts nach links)

  • Prof. Konrad Löw vom Kuratorium der IGFM;
  • der polnische Journalist Arkadiuz Luba, der die Ausstellung Fields of Shame betreute;
  • der Münchener IGFM-Sprecher Jürgen Thierack und
  • der Generaldirektor der Taipeh-Vertretung in München, Jiunn-man Liu;
  • nicht im Bild: MdEP Bernd Posselt, der zur Eröffnung eine Ansprache hielt.
Reges Interesse fand der Infostand der IGFM-München.
Angehörige der Falun-Gong-Bewegung (an der Litfass-Säule: Frau Dr. Sifan Huang; als chinesische Polizistin verkleidet: Frau Yi Wung-Hemmelgarn) demonstrieren in China alltägliche Folterszenen.
10. März 2005

Bericht der
Mittelbayerischen Zeitung
vom 07.03. 2005
zur Aktion in Neustadt
(PDF 613 kB)

weitere Bilder vom Infostand
(PDF 276 kB)

Flaggenaktion am 10. März 2005

650 Städte und Gemeinden in Deuschland hissten anläßlich des 46. Jahrestags des tibetischen Volksaufstands als Zeichen der Solidarität mit dem leidenden tibetischen Volk die tibetische Nationalflagge.

Auch Neustadt an der Donau beteiligte sich und zog die Flagge vor dem Rathaus auf, rechts oben am Fahnenmast ist sie zu sehen.

Wir besorgten an diesem Tag einen Info-Stand in Neustadt an der Donau.
Durch Unterschriftslisten, Postkartenaktionen, Appellbriefe, zahlreiches Infomaterial und ausführliche Berichte zur Lage in Tibet versuchen wir, auf die Notlage des tibetischen Vokes hinzuweisen.

21. Dezember 2004

Bild Größe DINA4 in pdf mit kurzem Text, für Infostände geeignet
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Brief zu "Bangri Rinpoche zu lebenslänglicher Haft verurteilt"

Liebe Adelheid,
welch ein Schock war es für mich, als ich deine Übersetzung vom 17.12.2004 laß, Bangri Rinpoche betreffend!
"Bangri Rinpoche zum Tode verurteilt", später umgewandelt in "Lebenslänglich".

Der Fall geht mir ganz besonders nahe, da ich das Gyatso Waisenhaus im Juli 1999 besuchte und somit u.a. auch Bangri Rinpoche und seine Partnerin kennen lernte. Ich war beeindruckt von der Arbeit, die die beiden zusammen mit den sieben angestellten Lehrern leisteten. Sie pflegten einen liebevollen Umgang mit den Kindern. Es war zu spüren, dass die Kinder sich wohl fühlten und ein neues zu Hause gefunden hatten. Die Beiden gingen vollkommen auf in ihrer Aufgabe, den Kindern ein Heim zu geben und ihnen Bildung zu vermitteln.
Bangri Rinpoche
seine Frau
Nyima Choedron

Ich erfuhr u.a. von ihnen, dass zweihundert weitere Kinder ebenfalls auf einen Heimplatz warteten. Für diese Kinder sollte ein zweites Haus gebaut werden. Das Land dafür hatte Rinpoche schon erwoben. Ich sagte ihm spontan meine Unterstützung zu.

Einige Kinder lernten auch die Thangka - Malerei. Die Thangkas und anderes wurden im eigenen Shop in der Nähe des Potalas verkauft. Auch den Shop habe ich mir angesehen. Wegen der ein Monat später erfolgten Verhaftung und Auflösung des Kinderheims konnte ich ja leider nichts mehr für die Kinder tun.

Anmerken möchte ich noch, dass ich ein Jahr später einen 12-jährigen Jungen in Dharamsala / Indien traf, der aus dem Kinderheim stammte und dem die Flucht gelungen war. Ich interviewte ihn. Trotzdem blieben mir die Gründe, die zur Verhaftung führten, weiterhin unklar. Ich habe über die Jahre die Berichte verfolgt, die über die Verhaftung von Bangri Rinpoche und seiner Partnerin an die Öffentlichkeit drangen und gehofft, dass er in wenigen Jahren wieder ein freier Mann sein würde.

Ich selber sah in der Vergangenheit keine Möglichkeit, etwas für die beiden zu tun. Doch nachdem kürzlich die lebenslange Haftstrafe für Bangri Rinpoche bekannt wurde, hoffe ich nunmehr, dass Internationale Organisationen wie beispielsweise ai und ICT sich des Falles annehmen werden.

Ich empfinde den Fall als ganz besonders tragisch. Bangri Rinpoche hatte sein Leben vollkommen in den Dienst der Kinder gestellt. Ihn zeichnete ein großes soziales Engagement und Mitgefühl aus. Er betätigte sich nicht politisch. "Seine" Kinder waren ihm das Wichtigste auf dieser Welt. Seine Partnerin sprach neben Englisch fließend Chinesisch und erzählte mir von guten Kontakten, die sie zu vielen Chinesen hätte.

Ich verstehe die Verhaftung als tragischen Justiz-Irrtum!!! Hoffentlich nehmen sich die Politiker bald des Falles an, bevor es möglicherweise zu spät ist. Bangri Rinpoche soll es ja auf Grund der erlittenen Folterungen gesundheitlich sehr sehr schlecht gehen.

Adelheid, ich danke Dir, dass Ihr Euch des Falles angenommen habt und wünsche uns allen baldige Freiheit für die beiden

Helga Karau

P.S.: Ich schicke Dir als Anhang ein Foto von Bangri Rinpoche mit Findelkind auf dem Arm.

Samstag,
6. November 2004

Pressemitteilung Münchner Falun Gong Praktizierender

Folter in den mehr als 1000 Arbeitslagern in China:
Ausstellung, Dokumentation, Performance,
am Samstag auf dem Marienplatz

Xiong Wei, die am 29. September aus Ihrer unrechtmäßigen zweijährigen Haft aus einem Pekinger Frauenarbeitslager, nach Deutschland zurückkehrte, wird auch anwesend sein und für Interviews zur Verfügung stehen.

Um ihre Haft zu beenden und ihr die Rückkehr nach Deutschland zu ermöglichen, haben sich die Bundesregierung und viele Freunde, insbesondere die IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte), für sie eingesetzt. Tausende von Unterschriften wurden gesammelt von den "Freunden von Xiong Wei". http://www.friends-of-xiongwei.de/

Sie war am 05. Januar 2002 beim Verteilen von Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong in China von der Pekinger Polizei verhaftet worden. Anschließend wurde für sie ohne Gerichtsverfahren eine zweijährige Haft im Arbeitslager, die sogenannte "Umerziehung durch Arbeit" angeordnet. http://www.faluninfo.de/142.0.html

Ihre fristgemäße Entlassung im Januar 2004 war für eine Falun Gong-Praktizierende nicht selbstverständlich und ist der öffentlichen Aufmerksamkeit zu verdanken, den ihr Fall bei der deutschen Bundesregierung, in den Medien und auch international erhielt. Die Sorge, dass sie jederzeit erneut willkürlich verhaftet werden könnte, belastete nach ihrer Entlassung das tägliche Leben der ganzen Familie.

Sofort nach ihrer Verhaftung hatten sich Falun Gong-Praktizierende in Deutschland, die "Freunde von Xiong Wei", sowie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (http://www.igfm.de) sehr aktiv für ihre Freilassung eingesetzt und die deutsche Bundesregierung um Hilfe gebeten. Ihr Name wurde daraufhin in eine Liste der deutschen Regierung aufgenommen, die Bundeskanzler Gerhard Schröder im April 2002 während des Staatsbesuchs dem damaligen chinesischen Staatspräsidenten in Deutschland übergeben hat.

Falun Gong in Deutschland dankt der Bundesregierung und Abgeordneten, dass sie sich für Frau Xiong eingesetzt haben, wir danken, der IGFM und den Zehntausenden Bürgerinnen und Bürgern, die mit Unterschriften, Petitionen, Postkartenaktionen und Liedkompositionen ihre Unterstützung ausgedrückt haben.

Neben der großen Freude über diese glückliche Wendung vergessen wir nicht die Millionen Falun Gong-Praktizierenden, die immer noch in China unter einer Verfolgung leiden, die täglich ihr Leben gefährdet. Wir erinnern die Weltöffentlichkeit daran, dass die Menschenrechte in China täglich verletzt werden und besonders Falun Gong-Praktizierende so schwer gefoltert werden, dass ständig neue Todesfälle bekannt werden.

Am Samstag, 6. November, von 10.30 - 15.30 Uhr findet auf dem Marienplatz eine Folterausstellung statt.
Xiong Wei wird Ihnen für Interviews zur Verfügung stehen!

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Renate Lilge-Stodieck T.: 030-802 81 80, Mobil: 0162-1345478;
In München: Bernd Aurnhammer T.: 089-74325844, Mobil: 0163-8130592
Internet: www.faluninfo.de; Email: info@falungong.de

Montag, 06. Juni 2005

Podiumsdiskussion: China - gestern, heute und morgen

06. Juni 2005 um 18.00 Uhr, Hauptgebäude der LMU

Anlässlich des 16. Jahrestags des Massakers am Platz-des-Himmlischen-Friedens in Peking laden die internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM, www.igfm.de), die Overseas Chinese Democracy Coalition (OCDC) und Die Neue Epoche (www.dieneueepoche.com) zu einer Podiumsdiskussion ein mit dem Thema: "China - gestern, heute und morgen".

Seitdem die chinesische Regierung am 4. Juni 1989 die Studentenbewegung auf dem Tiananmen-Platz (Platz des Himmlischen Friedens) in Peking mit Panzern niedergeschlagen hat, sind bereits 16 Jahre vergangen. Chinas Wirtschaft entwickelt sich rasant aber ungleichmäßig, während die politische Reform seit 16 Jahren stagniert. Zudem treten seit der Veröffentlichung der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei durch die chinesische Zeitung des internationalen Verlags Epoch Times jeden Tag rund 30.000 Chinesen aus der KP Chinas aus. In den Neun Kommentaren wird die Entstehung, die Entwicklung und die aktuelle Lage der KP Chinas dargestellt. ( http://www.dieneueepoche.com/Neun_Kommentare_ueber.96.0.html finden.)

Ist eine politische Reform in China in Sicht? Wie sicher ist der chinesische Markt für ausländische Investoren? Was wären die Folgen, wenn das EU-Waffenembargo aufgehoben wird? Wie lange hält die Kommunistische Partei in China noch, wenn die Anzahl der Austritte die zwei Millionen Marke überschritten hat?

Podium:

  • Lea ZHOU, "Epoch Times": Austritte aus der KPC - stille Veränderungen in China
  • Liangyong FEI, Vors. Föderation für ein demokratisches China: China ohne die kommunistische Partei
  • Dr. Congde FENG, Studentenführer der Bewegung auf dem Platz des Himmlischen Friedens, 1989, Chefredakteur der online Zeitung www.Memo64.com: Widerstand aus der chinesischen Zivilgesellschaft
  • Michael RAGG, Kirche in Not: Christen zwischen Aufbruch und Bedrängnis
  • Michael LEE, freier Journalist: Taiwan

Moderation: Jürgen Thierack, IGFM München

Anerkennung
10. Juni 2004

Schreiben der Heinrich Böll Stiftung

Liebe Frau Dönges,

haben Sie auch im Namen von Frau Urschel recht herzlichen Dank für die Übersendung der deutschen Version diverser Publikationen vom TCHRD.

Die Übersetzungen werden im Asien-Referat archiviert werden, wo sie die englsichen Originalpublikationen bestens ergänzen werden.

Es freut mich sehr, dass Sie mit Ihrem Engagment die wertvolle Arbeit vom TCHRD unterstützen, so dass einer deutschen Öffentlichkeit die Informationen auch in ihrer Muttersprache zugänglich sind.

Für Ihr bisheriges und künftiges Bemühen und weiteres Engagment danke ich Ihnen recht herzlich.

Mit freundlichen Grüssen
Tanja Kunz
Heinrich Böll Foundation
Rosenthaler Str. 40/41
10178 Berlin
T 030 - 285 34 364
F 030 - 285 34 309
E-Mail: kunz@boell.de

2. Mai 2004

Wen Jiabao - Demonstration und Mahnwachen

Münchner Bürger, die bei der Menschenrechtslage in der VR China Probleme sehen, wollten mit friedlichen Demonstrationen und Mahnwachen auf diese Probleme aufmerksam machen. Angemeldet wurden die Aktionen von Falun Gong Leuten, die auch einen offenen Brief an den Staatsgast geschrieben haben.
Demonstrierende Falun Gong Anhänger schräg gegenüber dem Hotel Bayerischer Hof
Jubelchinesen dürfen näher an das Hotel heran.
Auch demonstrierende Uighuren müssen Abstand wahren