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Kuba: Karibisches Paradies mit grausamen Fehlern


Touristen ahnungslos

Darüber informieren die Kataloge der Veranstalter und Reiseführer nicht: Cuba libre gibt es auf der von den Castros diktatorisch regierten Karibikinsel nur für die Touristen! Denn Kuba ist eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Wer nicht zur Castro-Klasse gehört, soll mit den Devisenbringern aus dem kapitalistischen Ausland nicht in Kontakt kommen.

Auf der Karibikinsel Kuba werden nach der Freilassung von 52 Journalisten und Bürgerrechtlern im Sommer 2010 noch ca. 180 politische Gefangene unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten.

Zu den häufigsten Verurteilungsgründen gehören der Versuch, das Land zu verlassen, Informationsweitergabe an ausländische Medien, ungebührliches Verhalten, Rebellion, Piraterie, Sabotage und Terrorismus. Die meisten politischen Langzeitgefangenen mit Haftstrafen von 15 bis zu 30 Jahren sitzen seit den achtziger Jahren in den Gefängnissen.

Zwanzig Jahre Haft für "Staatsschädlinge" Das Strafgesetzbuch erlaubt Behörden, einzelne festzunehmen oder zu beobachten, die "kriminelle Tendenzen zeigen", ohne jemals eine kriminelle Handlung begangen zu haben. Nach einem neuen Gesetz können Dissidenten und Journalisten mit bis zu 20 Jahren Haft bestraft werden, wenn ihre Arbeit als staatsschädigend und den Interessen der Vereinigten Staaten dienend eingestuft wird. Die freie Meinungsäußerung bleibt auf der Strecke. Mit bis zu 15 Jahren Haft können diejenigen verurteilt werden, die an Amerika Informationen weitergeben, die zur Verschärfung der Sanktionen gegen Kuba beitragen können.

Bürgerrechtsbewegung Trotz der Zunahme der Verhaftungen versteckt sich die Bürgerrechtsbewegung in Kuba nicht. Sie tritt durch publikumswirksame Aktionen wie Hungerstreiks und andere in die Öffentlichkeit und hat so für die politischen Gefangenen viel erreicht: Am 18. April 2000 verabschiedete die UN-Menschenrechtskommission eine Resolution, die Kuba für Repression der politischen Dissidenten und religiösen Gruppen verurteilt.

Touristen-Strände für Kubaner gesperrt Viele Touristen wissen nicht, dass die ihnen zur Verfügung stehenden Strände für Einheimische ein Tabu sind. Kubaner, die ohne besondere Genehmigung an einem der Touristenstrände angetroffen werden, müssen mit ihrer Verhaftung rechnen. Der Kontakt von Hotelgästen zu Einheimischen wird auf Kuba systematisch unterbunden, Reiseführer und Busfahrer stehen im Dienst der Machthaber oder werden vom Geheimdienst überwacht und dem Hotelpersonal ist es verboten, mit den Gästen über Politik oder die Lebensverhältnisse ihrer Familie zu reden.

Reisen? "Wir können von Reisen in den Karibikstaat nur abraten", erklärt Heinrich Brechtmann vom Arbeitsausschuss Kuba der IGFM. Es lockt der weite, weiße Traumstrand mit günstigen Reiseangeboten, und die Touristen verbringen ihren Urlaub in sogenannten All-inclusive-Clubs, aus denen sie sich selten herausbewegen. Von den vielen gefolterten politischen Gefangenen, die unter unmenschlichen Bedingungen in den Gefängnissen hause, merken sie so nichts. Darüber und über Schauplätze von Menschenrechtsverletzungen informiert die IGFM interessierte Kuba-Touristen. Die Bevölkerung lebt nicht in dem Überfluss, der den Touristen angeboten wird. Prostitution und Kinderprostitution sind stark vertreten. Die Mädchen und Frauen haben meist nichts anderes anzubieten als ihre Körper.

Die Toten mahnen uns !
 

Die Toten mahnen uns !!!

Den durch das kubanische Regime ermordeten
Kubanern seit 1959 zum Gedenken

Heinr. Brechtmann
Betreuer Kubanischer pol. Häftlinge
Mitglied der IGFM
www.igfm.de
  Das steht auf einer Urkunde, die Herr Heinrich Brechtmann aus Essen am 8. Juli 2008 in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen niederlegte. Herr Brechtmann ist der Kuba-Arbeit der IGFM München eng verbunden.

weiterführende Informationen http://www.sigloxxi.org
IGFM Sektion Lateinamerika in Miami/USA.
Leiterin: Mrs. Haydee Marin/Florida

http://www.igfm.de/Kuba.html
Kubainformationen der IGFM Geschäftsstelle

http://www.Kuba-Magazin.de
Von Herrn Boris Luis Santa Coloma und unterstützt vom Verein Kuba-Demokratische Zukunft e. V. mit vielen Links.

Patenschaften

Patenschaften für politische Gefangene
Die IGFM vermittelt Patenschaften für politische Häftlinge in Kuba. Dabei geht es um Öffentlichkeitsarbeit und/oder materielle Unterstützung.
Interessenten melden sich bitte bei der IGFM-Geschäftsstelle in Frankfurt/Main